Für Portabelbetrieb habe ich mir vor vielen Jahren schon die MP1 von Superantennas gekauft. Elektrisch funktioniert die Antenne sehr gut - man ist immer wieder erstaunt, was für schöne Kontakte mit deser Miniantenne gelingen. In Norddeutschland an den Metallpfosten des Weidezaunes hinter dem Deich geklemmt, gelingen selbst mit meinem K1 schöne DX-Verbindungen. Aber solche guten Erdbedingungen haben wir hier im Süden Deutschlands leider nicht.
Die Idee, die Antenne mit einer Schraubzwinge an einem Geländer o.ä. zu befestigen ist zwar ganz nett, aber eine stabile, zuverlässige Halterung stellt dies nicht dar. Vor allem die Konstruktion mit dem Universal-Mount ist alles andere als technisch sauber gelöst.
Aus diesem Grund habe ich ein altes Fotostativ zu einer Halterung umgebaut. Das Stativ besteht aus dünnen Aluminimrohren mit Klemmschrauben für die 3-geteilten Beine. Im Gegensatz zu dem Dreibein von Superantennas hat die Antenne dann eine Fußpunkthöhe von ca. 1,2m. Ich habe die Mittelsäule entfernt und dafür eine kräftige Schraube mit Unterlegscheibe eingesetzt . Oben habe ich eine Flügelmutter genommen, damit man die Konstruktion evtl. im Feld auch nochmal festziehen kann .
Den Original-Antennenfuss habe ich dann auf einer kleinen Aluminium Platte befestigt, welche auf der oberen Mittelsäulenaufnahme des Stativs aufliegt und durch die Schraube festgeklemmt wird.
So kann ich die Antenne einfach aufstellen, komme zum Abstimmen der Spule noch gut hin und brauche keinen passenden Zaun oder sonstiges. Auf die Flachsteckhülse kommt dann der Stecker mit den Radials.
Die komplette Antenne wiegt dann mit Stativ, Spule, Stäben und Teleskop ca. 1.100g - nicht leicht aber leicht aufzustellen